BMW Club Bischofswerda e.V.

Die BMW M3 Saga geht weiter ...

 
Die erste Generation BMW M3 E30
Im Jahre 1986 erblickte die erste Generation des legenderen BMW M3 das Licht der Automobilwelt. BMW entwickelte diesen rassigen Sportler aus dem Zwang heraus die Homologation des Motorsports auszureizen. Der M3 bildete die Basis für die Motorsportaktivitäten im Bereich Tourenwagen bei BMW.
Das Leistungsspektrum der Straßenversionen der Modellreihe E30 reicht von 195 PS bis 238 PS. Als Motor wurde ein Vierzylinder (S 14) verbaut, der anfangs 2,3 Liter Hubraum hatte und als EVO-Modell aus 2,5 Liter seine Kraft schöpfte. Auch die Optik war ganz dem Motorsporteinsatz verpflichtet. Breitere Kotflügel ein speziellen Heck- und Frontspoiler waren die auffälligsten Merkmale dieser M3-Generation.
Technisch war BMW, wie bei allen folgenden Generationen, sehr innovativ, da schon 1986 ein 16 V Motor (mit Einzeldrosselklappenanlage) zum Einsatz kam, der ein beeindruckendes Leistungsspektrum zu bieten hatte.
Insgesamt sollten, laut BMW, 5000 Einheiten für die Gruppe A Tourenwagenhomologation gebaut werden, tatsächlich allerdings waren es bis zum Produktionsende 1992 fast 18.000 Fahrzeuge. Hier gab es neben diversen EVO-Modellen auch eine sehr seltene Cabrioversion.
Die zweite Generation BMW M3 E36
Diese Generation wurde auf der Basis der Modellreihe E36 angeboten. Im Jahr 1992 kam der "Wolf im Schafspelz" zu den Händlern, dezenter im Aussehen und mit den heute schon legendären M-Spiegeln. Der Knaller saß beim M jedoch unter der Haube, ein 3 Liter Reihensechszyliner (S50 B30) verrichtete hier seinen Dienst. Diese Maschine, die sehr langhubig ausgelegt war, glänzte mit einem Drehmoment von maximal 320 NM im Bereich von 3600 - 6000 U/min und einer Leistung von 286 PS. Wieder hatte BMW die Meßlatte für Sportmotoren etwas höher gelegt.
Um derartige Werte zu erreichen, griffen die BMW-Techniker tief in die Trickkiste. Erstmals wurde das VANOS, ein BMW Patent, in einem Serienwagen verbaut. Das VANOS (Variable Nockenwellenspreizung der Einlassnockenwelle), die Einzeldrosselklappenanlage und die neu entwickelte Motorelektronik, die 20 Millionen Befehle pro Sekunde verarbeitete, sorgten für diese außergwöhnliche Potenz des Triebwerkes.
Beachtenswert ist auch das Preis-Leistungsverhältnis, da dieser "Porschekiller" ca. 85.000,- DM teuer war und durch genügsame Verbräuche, geringe Unterhaltskosten und eine hohe Alltagstauglichkeit hervorstach. Diesen M3 konnte man sowohl als Coupe, Cabrio als auch als Limousine ordern. 
Die Automobile Weltpresse war begeistert und diverse Fachblätter in Frankreich und den USA feierten das Fahrzeug als Auto des Jahrhunderts. Sechzig Prozent der M3-Produktion landeten in den USA und schufen dort eine große Fangemeinde.
zurück

HOME